Werkplek Zoutmijn, Grasleben
Zoek iedereen die op deze plek gewerkt heeft »Grasleben, Walbeck, Wefelingen, de schachten waren aan elkaar verbonden. Ondergronds waren grote hallen gemaakt waar de onderdelen voor de vliegtuigen gemaakt werden.
Zie ook "Links" Walbeck de zoutmijn (Kalischacht)
Weferlingen - Deckname Gazelle (Stand Oktober 1992)
Unter dieser Bezeichnung entstand im August 1944 in der Ortslage Walbeck nahe Helmstedt ein KZ-Außenlager mit durchschnittlich 400 Männern, das bis April 1945 existierte. In den stillgelegten Kalischächten Buchberg und Gerhard des Burbach-Konzerns leisteten die Häftlinge Zwangsarbeit für die Aufschließungsfirma Dallmann aus Westfalen und vor allem für die Büssing AG und deren Zweigwerk Niedersächsische Motorenwerke. Die o.g. Schächte wurden von den KZ-Insassen ausgebaut, um dort Motoren für Flugzeuge, U- und Schnellboote zu produzieren. Höchstwahrscheinlich mußten die Häftlinge zunächst in Zelten am Buchberg hausen, ehe sie in Holzbaracken umquartiert wurden. Daneben könnten einige Häftlinge auch auf der tiefsten Sohle des Schachtes untergebracht worden sein. Die im Haftstättenverzeichnis RFSS (Arolsen) enthaltene Aussage, daß die Unterbringung der Häftlinge in Grasleben erfolgte, wird von den Ortsansässigen ausgeschlossen.
Die Betriebsanlagen des Schachtes Buchberg sowie die dort befindlichen Baracken wurden 1947/48 gesprengt, so daß nur noch einzelne Fundamentreste sichtbar sind. Der Schacht Gerhard ist völlig verschwunden durch den benachbarten Abbau von Quarzsanden (Sand- und Tonwerke Walbeck). Umfangreiche Grenzsicherungsanlagen an der ehemaligen DDR-Staatsgrenze haben viele Spuren verwischt. Das ehemalige Verwaltungsgebäude des Burbach-Konzerns ist noch heute in sehr gutem Zustand erhalten, befindet sich in Beendorf und dient als Schulgebäude.
Auf dem Friedhof Walbeck, wo laut Sterberegister drei KZ-Häftlinge bestattet sind, befindet sich ein Gedenkstein zur Mahnung an die Ereignisse um das ehemalige Lager.